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#26 10 Dinge, die man für eine Weltreise unbedingt braucht - aber niemals gesagt bekommt!

1. Nadel und Faden

Vielleicht können sich einige von euch noch daran erinnern, in der Schule einmal etwas genäht zu haben? Vage konnte ich (Andreas) mich noch daran erinnern. Anfänglich habe ich auch das - von Kerstin mit auf die Reise genommenes kleines Nähset bestehend aus Nähnadeln, Garn und ein paar anderen Kleinigkeiten belächelt. Doch bereits am 1. Tag unserer Reise war ich froh, dass wir so etwas dabei hatten – immerhin schaffte ich es gleich ein Loch in meine Hose zu bekommen!

Nach fast einem Jahr auf Weltreise sind wir mittlerweile beide schon fast Profis im Umgang mit Nadel und Faden. Ein kleines Loch im Pullover hier, ein loser Knopf da oder eine Protektorenweste, deren Fäden bereits ein paar Tagen nach dem Kauf aufgehen (Umtausch leider nicht möglich), – das alles sind nur einige der Projekte, denen wir uns an vielen Abenden widmen mussten.


2. Mikrofasertücher

Eine dreckige Brille putzen, Geschirr abtrocknen, etwas am Motorrad sauber machen oder sogar einmal als Handtuchersatz kann ein Mikrofasertuch wunderbar dienen. Wenn es einmal dreckig sein sollte, kann man es einfach mit in die Wäsche geben und es ist fast wieder wie neu. Zudem passt es klein zusammengefaltet in jede Tasche und ist zusätzlich auch noch recht leicht.


3. Geschirrspülmittel

Natürlich kann man Spülmittel auch zum Abwaschen von Geschirr benutzen - aber noch viel wichtiger ist es für alle Motorradfahrer mit Schlauchreifen unter uns. Während die „Schauchlos-Fraktion“ einen Platten meistens ohne das lästige Abziehen des Reifens flicken kann, ist es bei Reifen mit Schlauch leider immer notwendig. Um den Reifen von oder auf die Felge zu bekommen, hilft Spülmittel ungemein.

Tipp für die Damen unter den Motorradfahrern: Haaröl erfüllt den gleichen Zweck fast noch besser. Aber dies haben wir auch erst auf der Reise gelernt!


4. Duschhaube

Im Gegensatz zum Duschen muss eine Haarwäsche nicht unbedingt jeden Tag sein. Leider gibt es viele Hotels und Campingplätze mit teils „kriminellen“ Duschköpfen, die das Wasser mehr in der ganzen Dusche verteilen, als über den Körper rinnen zu lassen. Obendrauf gibt es in genau diesen Hotels und auf den Campingplätzen meistens auch keinen Fön. Um nicht jedes Mal mit nassen Haaren schlafen gehen müssen oder bei sehr niedrigen Temperaturen am Campingplatz, empfiehlt sich die Mitnahme einer Duschhaube. Sie kostet fast nichts, wenn man sie nicht sogar in einem Hotel gratis bekommt, und passt in jede Toilette-Tasche( =“Kulturbeutel“). Hin und wieder bekommt man die Hauben in Hotels auch gratis.

Eine weitere Verwendungsart ist auch abends eine Duschhaube über die Stiefel zu stülpen. Dies verhindert, dass man am nächsten Morgen allerlei Getier (zB. Spinnen, Ameisen, Skorpione etc.) in seinen Stiefeln findet! Vor allem beim Camping empfiehlt sich dies ungemein, wenn es in der Nacht sonst recht feucht wird – und wer will schon nasse Füße haben?!


5. Klopapier

In Österreich findet man kaum ein stilles Örtchen ohne Klopapier. Auf unserer Weltreise war es jedoch bald vorbei mit diesem Luxus. Während wir in Kanadas Städten zumindest noch in fast allen Klos genug Papier vorhanden war, wurde es auf Campingplätzen schon rarer. Beim Campen in der Wildnis und je entlegener die Gegenden wurden, wurde Klopapier manchmal zum Luxusgut und konnte sogar als Tauschwährung verwendet werden. Wer dringend muss, zahlt fast jeden Preis!


6. Kleine Schaufel

Wer ärgert sich nicht, wenn er einmal hinter einem Busch verschwinden will und sieht, dass er nicht der erste mit dieser Idee war?

Wir haben uns hierfür eine kleine „Poop-Schaufel“ zugelegt. Das Ding wiegt fast nichts und kann in vielen bunten Farben gekauft werden. Vor seinem Geschäft ein kleines Loch graben, Geschäft erledigen und das Loch dann wieder gut füllen. Alle Nachkommenden werden es einem danken!

Auch für das Beenden von netten Lagerfeuer-Abenden ist eine kleine Schaufel hilfreich. Um sicher zu stellen, dass das Feuer auch tatsächlich aus ist. Einfach mit der Schaufel genug Sand oder Erde auf die Feuerstelle kippen!


7. Nagellackentferner

Man benötigt nicht viel davon, aber ein bisschen davon mitzuführen schadet auch nicht. Die meisten sehr hartnäckigen Flecken beim Putzen (nicht auf der Kette!) und auch Kleberrückstände lassen sich mit Nagellackentferner problemlos wegwischen.



8. Zip-Beutel

Diese netten kleinen Plastikbeutel in allen möglichen Größen haben uns bereits des öfteren von größeren Wasserschäden bewahrt. Sei es unser Reisepass oder auch nur das Handy, das in der Jackentasche eingesteckt wird. Auch im Tankrucksack lässt sich damit etwas nicht nur regenfest aufbewahren – es hilft auch ungemein Ordnung zu halten!


9. Bite-away

Wer nicht ständig irgendwelche Pillen schlucken möchte, wenn man von Insekten gestochen wird, für den ist ein „Bite-away“-Stift unbedingt notwendig. Egal wo man ist, die Reaktion des eigenen Körpers auf Moskitos, Spinnen und andere Insekten kann anfangs recht heftig ausfallen. Uns hat es ungemein geholfen, diesen kleinen Hitzestift mit auf der Reise dabei zu haben. Einerseits bewahrte er uns vor den Kratz-Attacken beim Juckreiz. Andererseits hatten unsere Körper dadurch auch die Möglichkeit Resistenzen gegen viele verschieden Gifte aufzubauen.


10. Karabiner

Vielfach gebraucht, aber fast in allen Aufzählungen vergessen. Wir können gar nicht mehr mitzählen, wie oft wir einen Karabiner mithatten, wenn wir in einer Dusche am Campingplatz keine Möglichkeit hatten unsere Wäsche oder unser Toilett-Tascherl irgendwo abzustellen, wo es nicht nass oder dreckig war.

Auch wenn wir Sachen zum Trocknen aufzuhängen hatten, war dies meist unsere erste Wahl. Einmal schnell beim Ast oder beim Motorrad befestigt und schon kann man die Leinen spannen!

Auch zum schnellen Aufhängen vom Helm oder beim Wandern, um etwas zusätzlich am Rucksack zu befestigen, haben wir unsere Karabiner schon verwendet. Und wer nachdenkt, dem fallen sicherlich noch genügend andere Verwendungsmöglichkeiten ein!

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