top of page
IMG_20220721_133404.jpg

Mexiko

Fishtacos
Visa/Einreise

Benötigte Dokumente

  • Der Reisepass muss bei der Einreise noch mind. 6 Monate gültig sein.

  • Ohne Visum beträgt die maximale Aufenthaltsdauer für einen touristischen Aufenthalt 180 Tage, jedoch besteht kein Anspruch auf die Gewährung dieses Zeitraumes. Bei der Einreise muss der Reisezweck dargelegt werden. Der Grenzbeamte entscheidet anhand von ausgedruckten Nachweisen (z.B. Rück- oder Weiterreisetickets, Unterkunftsnachweise, finanzielle Mittel) über die Aufenthaltsdauer und stempelt das Datum des letztmöglichen Aufenthaltstages in den Pass.

 

Einreise über die Flughäfen Cancún, Mexiko-Stadt, San José del Cabo (Los Cabos), Guadalajara oder Puerto Vallarta

  • Sollte der Grenzbeamte nicht die erforderliche Aufenthaltsdauer eingetragen haben, ist während des Aufenthaltes die Kontaktaufnahme mit dem Instituto Nacional de Migración (INM) erforderlich.

 

Einreise über alle anderen Flughäfen bzw. Grenzübergänge

  • Eine Touristenkarte (FMM) ist auszufüllen. Wenn sie am Grenzübergang vorliegt, stempelt sie der Grenzbeamte ab und trägt die Aufenthaltsdauer (normalerweise Anzahl der Tage) ein.
    Bei Land-Grenzübergängen ist die Touristenkarte nicht immer vorhanden. Erfolgt die Einreise über Land mehr als 12 Meilen bzw. 20 Kilometer nach Mexiko hinein, muss sie bei einem Büro des Instituto Nacional de Migración (INM) persönlich abgeholt werden. Die Büroanschriften finden sich im Link unten.
    Für die Touristenkarte wird eine Gebühr von 640 MXN erhoben. Sie ist im Flugticket enthalten, ansonsten ist sie bar in Landeswährung oder bei einer Bank zu entrichten.
    Die Touristenkarte ist bei der Ausreise wieder vorzulegen. Ebenfalls bei der Ausreise wird der Zahlungsbeleg über die 640MXN benötigt, da dies gleichzeitig die 'Touristensteuer' ist. Kann man die Zahlung bei der Ausreise nicht nachweisen, zahlt man nochmals!

  • Für die häufigen Personenkontrollen im Land sollten die Touristenkarte im Original mit Zahlungsbeleg bzw. das Flugticket sowie Kopien des Personaldokuments ständig mitgeführt werden.

 

Kfz-Dokumente

Führerschein

Der Nationale Führerschein ist für Touristen in den ersten 6 Monaten des Aufenthalts ausreichend. Der Internationale Führerschein (in Verbindung mit dem nationalen) wird dennoch dringend empfohlen.

 

Mitzuführen ist der Zulassungsschein Teil I. Empfohlen wird die zusätzliche Mitnahme des internationalen Fahrzeugscheins.

Kfz-Einfuhr

Fahrzeuge bis 3,5 t dürfen bis zu 6 Monate vorübergehend zoll- und steuerfrei eingeführt werden, jedoch nur solange wie das Visum bzw. die Touristenkarte gültig ist. Der Grenzzoll stellt gegen Kaution (Kreditkarte, zwischen 200-400 USD zzgl. ca. 44 USD Verwaltungsgebühr) eine vorübergehende Einfuhrerlaubnis ('temporary import permit'/ 'TIP') aus. Diese muss bei Ausreise wieder beim Zoll ('Aduana') abgegeben werden, damit die Wiederausfuhr des Fahrzeuges entsprechend registriert wird.

Für die drei mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Baja California Sur und Quintana Roo existieren Sonderregelungen hinsichtlich Zollangelegenheiten und somit auch für das TIP!

 

Kfz-Versicherung

Es gibt mehrere Anbieter für Motorradversicherungen für Motorradfahrer mit einer ausländischen Nummerntafel. Je nach Anbieter kann man die Versicherung zwischen 1 und 365 Tagen abschließen. Wir haben uns für Segurogringo entschieden. Der Abschluss funktioniert bei den meisten online und ist innerhalb von 10 Minuten erledigt. Vor Abschluss unbedingt die eingegebenen Daten kontrollieren, da die Homepages zum Teil veraltet sind und die Daten immer wieder zurückgesetzt werden. 

Es existieren viele Foren auf bekannten Internetseiten (wie zB. advrider.com oder horizontsunlimited.com), bei denen die aktuellsten Informationen zu Versicherungen geteilt werden.

Camping
  • In den dünn besiedelten Gebieten Mexikos ist wild zelten problemlos möglich, solange man sich vorab sowie bei den Einheimischen über die aktuelle Sicherheitslage informiert und gefährliche Gegenden vermeidet.

  • Offizielle Campingplätze gibt es in sehr vielen Orten und auch an touristischen Attraktionen. In den Nationalparks ist es wochentags am Ruhigsten. Wochenends ist es üblich, dass sich die gesamte Familie irgendwo trifft, gemeinsam grillt und feiert und daher sind alle Parks meist extrem voll. 

  • Die Ausstattung variiert von sehr rudimentär bis sehr gut ausgestattet. Die Preise sind in der Regel sehr günstig. Oftmals ist ein Campingplatz für zwei Personen gleich teuer als ein Doppelzimmer.

  • Viele Hotels finden sich nicht auf den bekannten Buchungsplattformen und man kann gerade in kleinen Hotels durchaus mal über den Preis verhandeln. Viele der online angebotenen Zimmer sind nicht nur für zwei Personen, sondern bieten Betten für 4 oder 6 Personen, da es in Mexiko üblich ist als Familie zu verreisen.

Straßennetz
  • Das Straßennetz ist passabel ausgebaut. Abseits der Hauptverkehrsrouten sind viele Straßen nicht asphaltiert und mit Schlaglöchern übersäht.

  • Aufpassen muss man im Straßenverkehr auch bei 'Topes' (Bodenschwellen), die es überall gibt und man leicht übersieht.

  • GPS und auch google.maps sind nur eingeschränkt nutzbar, da viele Straßen abseits der Hauptstraße nicht mehr oder nicht vermerkt sind. Wir empfehlen die Route auch noch auf anderen Apps (zB Waze, Maps.me, Osmand, etc) zu kontrollieren.

SIM-Karten

SIM-Karten sind äußerst leicht zu bekommen und auch günstig verfügbar.

Bei Oxxo-Läden kann man in ganz Mexiko seine Karte aufladen, man kann bar zahlen und muss nicht online mit Kreditkartendetails jonglieren.

Das Netz funktioniert stabil und auch in allen größeren Städten und entlang der Hauptverkehrsrouten. Funklöcher kann man natürlich überhall haben, aber unsere mexikanische SIM-Karte als auch unsere österreichische SIM-Karte funktionierten in Mexiko weitaus stabiler als in den nördlicheren Ländern.

 

Sicherheit

Mexiko ist sicherer als sein Ruf. Der Hauptteil der Verbrechen geht auf Konflikte zwischen den Drogenkartellen und der Staatsmacht zurück und diese haben auch die meisten Toten zu beklagen.

Als Tourist hat man normalerweise von diesen nichts zu befürchten, solange man ihnen nicht in die Quere kommt. Vorsicht ist hier allem bei Strecken abseits der Hauptverkehrsrouten geboten, um nicht auf eine Schmuggelroute zu stoßen oder zu nahe an ein Dorgenanbaugebiet zu kommen. Je nach Region gibt es unterschiedliche Organisationen - am besten vorher nochmals die lokalen Nachrichten online lesen, damit man weiß, womit man es zu tun hat und was man vermeiden kann.

Man sollte aber nicht vergessen, dass die meisten Mexikaner ärmer als Österreicher sind und man sollte daher die typischen Reise-Regeln nie außer Acht lassen.

 

Ersatzteile

Die Ersatzteilversorgung ist nicht so gut gegeben, wie in den USA und Kanada. Auch, wenn es gerade für BMW-Motorräder zumindest in manchen Gegenden etliche Werkstätten gibt. Einfache Reparaturen kann man sicher auch bei einem der vielen kleinen Mechaniker an den Straßen durchführen lassen.

Es gibt auch im ganzen Land viele Shops, die Reifen reparieren - sowohl Schlauchreifen als auch schlauchlose Reifen.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass auch wenn ein Shop etwas nicht anbietet, einem sofort ein Kontakt oder eine Adresse besorgt wird, an dem man dann die Ersatzteile bekommt!

 

Lebenshaltungskosten

Lebenshaltungskosten sind deutlich geringer als in Österreich.

 

Sonstiges:
  • 'Cash ist King!' Abgesehen von großen Supermärkten und Tankstellen sind Kreditkartenzahlungen nur selten möglich. Gezahlt wird in Mexikanischen Pesos ('MXN') - jegliche andere Währung wird nicht gerne gesehen. Nur in Touristenregionen kann man teilweise auch in USD, seltenst in EUR bezahlen.

  • Auf die bekannten Apps wie google.maps, booking und AirBnB sollte man sich nur bedingt verlassen. Gerade auf google.maps finden sich viele Shops, die es gar nicht gibt oder nicht mehr gibt. Bilder und Angaben auf booking und AirBnB sind zum Teil extrem schlecht. Genauso wie die Beschreibungen. In Mexiko wird sehr viel nur mittels Facebook und Whatsapp beworben.

  • Spanisch-Kenntnisse sind absolut von Vorteil. Nicht nur, dass Mexikaner stolz auf ihr wunderschönes Land sind, sie lieben auch ihre Sprache. In kaum einer Region (abseits von extremen Touristenzentren) wird eine andere Sprache als Spanisch gesprochen. Auch wenn unser Spanisch anfangs nicht perfekt und voll von Fehlern war, wurden wir sofort netter behandelt und teilweise haben wir auch andere Preise erhalten.

  • Essen: Ein typisches Produkt ist in Mexiko die obligatorische Salsa (Chili-Sauce). Am besten immer einen Tropfen der Sauce auf den Handrücken geben und kosten, ob die Schärfe nicht zu extrem ist.

  • Hygiene: Auf Händewaschen wird in Mexiko sehr geachtet, bei jedem Taco-Stand gibt es irgendwo die Möglichkeit seine Hände vor und nach dem Essen zu waschen!

  • Wissenswert: Klopapier (und auch andere Dinge) sind nicht im Klo runterzuspülen, sondern in den Eimer daneben zu werfen. Es gibt im Großteil des Landes kein mit zu Hause vergleichbares Kanalsystem. Meist wird explizit auf einem Schild aufgefordert, dass man Klopapier runterspülen kann. Dass es in vielen öffentlichen Klos keine Brillen gibt ist übrigens auch üblich! Das eigene Desinfektionsmittel und das eigene Klopapier immer mitnehmen - vielfach wird dies nicht angeboten (auch wenn man für die Benützung zahlen muss).

bottom of page